Prostatamassage für einen lustvollen Reiz

 

Würde man einen Großteil der hetero-männlichen Bevölkerung ganz plump fragen „Hast du schon mal einen Finger im Po gehabt?“, so würden sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit voller Entsetzen antworten: „Bin ich schwul? Natürlich nicht!“ Doch viele Männer, die nicht so engstirnig denken und fühlen, können bestätigen: Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob man auf Männer steht oder nicht. Der Po ist eine sehr erogene Zone. Bereits das Darüberstreicheln oder sogar Lecken fühlt sich unwahrscheinlich gut an.

Kommen wir nun noch mal zu dem vorangegangenen Kapitel „Trick 17 der Penismassage“, in dem ich darauf eingegangen bin, dass Mann und Frau hinsichtlich der Geschlechtsorgane im Grunde gleich sind. Auch innerlich bin ich der Meinung, dass dies der Fall ist! Kommen wir zum Thema: G-Punkt der Frau. Wo ist er? Manche Männer – oder auch Frauen – haben bei diesem Thema bereits graue Haare bekommen oder sind ohne deren Erkenntnis ins Grab gestiegen. Auch ich musste 34 Jahre alt werden, bis ich wusste, wo dieser bei mir überhaupt ist. Und zwar hatte ich zu der Zeit eine Affäre mit Alex aus Rostock (Er heißt wirklich so – sorry, Alex, jetzt kannst du dich vor Anfragen sicherlich kaum mehr retten). Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle bei ihm: „Alex, du warst der erste Mann, der mir einen vaginalen Orgasmus bescherte!“

Ich hatte die Hoffnung bereits abgeschrieben und befürchtete, dass ich niemals in den Genuss dieser Erfahrung kommen würde. Doch wie gesagt: Dann kam Alex. Alex konnte nicht nur lecken wie Lassie, sondern hatte auch eine ganz besonders intensive Massagetechnik mit seinem Zeigefinger drauf. (Falls du mit dieser Metapher nun nichts anfangen kannst: Lassie war eine Langhaarcollie-Dame, die unter anderem in den 1997er-Jahren in einer Fernsehserie die Hauptrolle spielte.) Und zwar wusste Alex offenbar ganz genau, wo der G-Punkt sitzt! Er drang mit dem nach oben gerichtetem Zeigefinger in mich ein und machte innen die typische „Komm her!“-Bewegung mit dem Finger. Diese übte er mit recht viel Druck aus. Ich wusste nicht, was mit mir geschah, als ich merkte, dass sich eine riesengroße Lawine in mir ausbreitete. Ich vergaß alles um mich herum, als es in einer gewaltigen Explosion meines Unterleibs endete. Ich war so wahnsinnig glücklich über dieses Erlebnis. Endlich! Ich hatte einen vaginalen Orgasmus! Das neue Gefühl wollte ich mir natürlich auch selbstbescheren und da ich nun wusste, wo sich der Glückspunkt befand, machte ich mich selbst auf die Suche nach Mr. G. Tatsächlich ist er gar nicht so tief, wie ich ihn immer vermutete: Gerade einmal einen halben Zeigefinger vom Scheideneingang entfernt, thront er an der oberen Scheidenwand, also in Richtung Bauch. Man kann ihn auch ganz genau fühlen: Er ist geschätzt einen Quadratzentimeter groß und fühlt sich deutlich rau an.

Diese ganze, sehr intime Geschichte erzähle ich dir, um zu erklären, dass exakt an der Stelle des G-Punkts der Frau die Prostata des Mannes sitzt. Und genau so empfindlich wie dieser Lustpunkt beim weiblichen Geschlecht, ist der Gegenspieler bei den männlichen Geschöpfen. Wird die Prostata, so wie ich es eben beschrieben habe, mit sanften Bewegungen oder sogar stärkerem Druck massiert, so ist es ein unglaubliches Lustempfinden für den Mann.

Meine Gäste schwärmen sehr von meiner Prostatabehandlung und sagen: „Aurora, keine Frau hat es mir bisher so gemacht, wie Sie!“

Natürlich gibt es auch die Herren der Schöpfung, denen das Gefühl nach einer Zeit zu intensiv wird, sodass sie eine Pause brauchen. Auch finden es manche Männer als unangenehm, da es sich für sie anfühlt, als müssten sie auf die Toilette. Aber das sind die Ausnahmen.

Ich kann euch Männern nur ans Herz legen: Probiert es aus! Ihr werdet von dem Gefühl fliegen!